16. März 2005
woanders: die ruinen von angkor
Angepeitscht von einem "White Coffy" (Kaffee mit gesuesster Kondensmilch), strampeln wir ueber die schmale Piste des Small Circuit der Ruinen von Angkor. Es ist heiss, und es ist erst 7.30 Uhr. Weitere 20 km liegen vor uns. Noch schwimmen wir vor der grossen Touristenwelle. Nur vereinzelt Moped-Rikschas mit Touristen, noch keine klimatisierten Reisebusse, nur viele Khmer auf Mopeds oder Fahrraedern. Dunkle lange Hose, helles langaermliges Hemd, das traditionelle Tuch als Mundschutz umgebunden. Transportiert wird alles. Brennholzstapel und Kokosnussrispen, festgezurrt mit alten Fahrradschlaeuchen. Melonen in Koerben gross wie Badewannen. Vierkoepfige Familien. Das Hausschwein, auf Bambusstreben quer ueber den Gepaecktraeger geschnallt. Laut quiekend.
Der erste Tempel. Die Verkauefer bauen ihre Staende erst auf, das uebliche "SIR YOU BUY WATER SIR COOL DRINKS BUY POSTCARDS BUY SCARFS WHY NOT IF YOU COME BACK YOU BUY I REMEMBER YOU SIR!" bleibt uns erspart. Ruinen aus schwarzem Stein im gruenen Dschungel. Manchmal sind ganze Gebaeude erhalten, manchmal die Mauern gesprengt von den riesigen Wurzeln der Wuergefeigen (Ficus stranguli), die Steinboecke gestabelt wie umgestuerzte Baukloetze. Nur an den uebelst einsturzgefaehreten Stellen stehen "Betreten-Verboten-Schilder", sonst kann man ueberall herumlaufen und -klettern. In einigen Raeumen stinkt es nach Fledermauspisse, und einen Gang weiter der Duft von Raeucherstaebchen, die vor einer Buddhastatue stecken. Manchmal sitzt ein Moench daneben, meist nicht. Das Ruinenfeld und selbst die meisten Gebaeude sind so gross, dass sie die Touristenmassen schlucken und man seine Ruhe hat. Bis man den Tempel wieder verlaesst und den Vorplatz betritt: "SIR YOU BUY WATER SIR COOL DRINKS BUY POSTCARDS BUY SCARFS WHY NOT SIR!"
Fahrrad aufschliessen und weiter, weitere 18 km und 6 Tempel liegen vor uns. Noch 6mal fuehlen wie Indiana Jones. Dafuer sind die Strampelei in der Hitze und selbst die 40-$-Eintritt fuer 3 Tage ein geringer Preis.
Der erste Tempel. Die Verkauefer bauen ihre Staende erst auf, das uebliche "SIR YOU BUY WATER SIR COOL DRINKS BUY POSTCARDS BUY SCARFS WHY NOT IF YOU COME BACK YOU BUY I REMEMBER YOU SIR!" bleibt uns erspart. Ruinen aus schwarzem Stein im gruenen Dschungel. Manchmal sind ganze Gebaeude erhalten, manchmal die Mauern gesprengt von den riesigen Wurzeln der Wuergefeigen (Ficus stranguli), die Steinboecke gestabelt wie umgestuerzte Baukloetze. Nur an den uebelst einsturzgefaehreten Stellen stehen "Betreten-Verboten-Schilder", sonst kann man ueberall herumlaufen und -klettern. In einigen Raeumen stinkt es nach Fledermauspisse, und einen Gang weiter der Duft von Raeucherstaebchen, die vor einer Buddhastatue stecken. Manchmal sitzt ein Moench daneben, meist nicht. Das Ruinenfeld und selbst die meisten Gebaeude sind so gross, dass sie die Touristenmassen schlucken und man seine Ruhe hat. Bis man den Tempel wieder verlaesst und den Vorplatz betritt: "SIR YOU BUY WATER SIR COOL DRINKS BUY POSTCARDS BUY SCARFS WHY NOT SIR!"
Fahrrad aufschliessen und weiter, weitere 18 km und 6 Tempel liegen vor uns. Noch 6mal fuehlen wie Indiana Jones. Dafuer sind die Strampelei in der Hitze und selbst die 40-$-Eintritt fuer 3 Tage ein geringer Preis.
na ihrs
Ich lese sie immer gerne, auch wenn ich dann meist etwas neidisch werde und selbst gerne durch die Weltgeschichte zuckeln würde. Aber zumindest das Wetter wird besser hier, der Frühling ist im Anmarsch.
Ich bin mal gespannt, ob ihr am Ende auch keinen Reis mehr sehen geschweige denn essen könnt. Aber vielleicht trotzdem noch besser als die Heuschrecken-Variante.
Dann macht weiter fleißig Fotos, ich freu mich drauf.