berlin


22. April 2006
berlin: Wo soll das alles hinführen?

Wo soll das alles hinführen?

31. März 2006
berlin: dreams are my reality

Dann doch mal wieder Schlawinchen. Hinterm Tresen unsere Lieblingsbedienung und ihre Freundin. Es läuft der Dirty-Dancing-Soundtrack. Komplett. Dann der La-Boum-Soundtrack. Komplett. Keiner der Altrocker macht auch nur den Versuch, zu protestieren. Zwei Tresenfliegen rezitieren Schiller. Die Vollbartphilosophen in der Ecke diskutieren über die fehlende Stofflichkeit in der modernen Physik, die ja auch spürbar aktuelle Strömungen in der südosteuropäischen Literatur beeinflusst. Oder so. Ich versuche, mir den Schwachsinn die Argumentation einzuprägen, komme aber dem schwarzen Loch zu nahe und werde hineingezogen. Themenschwenk zur Willensfreiheit, den Laplaceschen Dämon kontere ich locker mit dem Bieri-Trilemma aus, nicht mit mir, Freunde! Das verschafft mir etwas Zeit, und so kann einen Blick auf das Klemmbrett werfen, das vor den beiden auf dem Tisch liegt. Eine krakelige Liste, halb verdeckt von einem Paar Handschuhen und der zusammengerollten taz, so dass ich nur Punkt eins lesen kann: „Weltherrschaft!“

16. März 2006
berlin: Benjamin

"Hier, das ist Benjamin", sagt er und hält mir das Foto hin. In seiner Brieftasche waren noch mehr Bilder, von seiner Frau, von seinen Kindern. Doch er hat nur dieses eine herausgeholt, auf dem ein kleiner Junge mit einem Golden Retriever kuschelt.
"Der Benjamin", sagt er und tippt mit dem rissigen Zeigefingernagel seiner Arbeiterhand auf den Hund: "Da ist er schon etwas grau um die Schnauze. Tja, früher. Bin jetzt seit 40 Jahren verheiratet. Seit die Frauen emanzipiert sind, halten die Ehen nicht mehr. Studium und Job und Karriere, und dann erst Kinder. Wir haben früh geheiratet, keine Kohle, aber egal!"
Ob ich Kinder habe? Verheiratet? Ne Partnerin? - Dreimal Kopfschütteln.
"Tja, der Benjamin... ", er steckt das Foto wieder in seine Brieftasche, zögert, und spricht dann weiter: "Ein Hund, der freut sich immer, wenn du nach Hause kommst!"

27. September 2005
berlin: love hurts

Montag nacht, dann doch mal wieder Schlawinchen:
"Drei kleine Bier, bitte."
"Klar, Jungs, aber gekotzt wird draußen!"
Und aus den Boxen "Nazareth".

14. Juli 2005
berlin:  

Perfekt: Zwischen verblühtem Klee im Park liegen, in den blauen Himmel schauen und die Mouches Volantes beobachten.

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